Gestartet wurde, mal wieder ohne Sonne, mit einer gemeinsamen Radtour durch Hoi An und die umliegenden Reisfelder, vorbei an einem Resraurant, in das unser Guide morgen mit uns essen gehen möchte....da man die Gerichte aber bereits heute live sehen konnte, werde ich mich morgen mal schön absetzen und in der Altstadt was leckeres vegetarisches suchen...ich denke ich werd nicht allein gehen.
Weiter ging es mit unseren "modernen" Drahteseln durch die Reisfeldern, bis zu einer sehr netten Bauerfamilie. Hier mussten wir uns unser Mittagessen erstmal verdienen....wobei ich Anmerken muss, dieser Hut war reiner Gruppenzwang, da ich wie ihr wißt niemals etwas aufsetzen würde, was die Frisur ruiniert....eine Gaudi war es auf jedenfall, vor allem weil es doch ein wenig an Sektenanhänger oder Lemminge erinnert, danach konnte der ein oder andere seine Kochkünste unter Beweis stellen, da natürlich mit Fleisch gekocht wurde, hatte ich einen ruhigeren Part bei der Aktion....
....die Toilette bei unsrer Bauernfamilie war auch wirklich ein Highlight....
Direkt nach den wichtigen Geschäften ging es dann mit den Fahrrädern zurück zum Hotel wo jetzt drei Tage Freizeit auf uns warten .... Kein wecken um 6:30, kein Koffer packen, einfach mal treiben lassen und Urlaub haben ...
Zusammen mit einem Teil der Gruppe beschlossen wir unsere Freizeit entspannt zu beginnen und statt Strand lieber eine 90 Minuten Massage zu genießen...und das für 450.000 Dong, also gerade einmal 14€ und nein es gab keine Bangkok Angebote mit sexy.
Direkt danach nutzen wir die neu gewonnene Entspannung, hatten wir uns nach Nächten im Zug und auf dem Boden in Pfahlhäusern wirklich verdient, um ein wenig bei den Schneidern zu stöbern und auch fündig zu werden. Schon witzig wenn fast mitten auf der Straße Maß genommen wird und die kleine Vietnamnesin auf Grund ihrer Größe nicht an meinen Hals kommt. Die Preise sind wirklich unschlagbar. Danke Sandra für die tolle Empfehlung.
Geschafft vom Vermessen ging's es dann noch gemütlich durch die Altstadt und in ein kleines Restaurant zum Reis essen...
Hier wurde uns dann die Geschichte vom Rattenfänger von Hoi An vorgespielt...unglaublich...ein Hund jagt eine Ratte, diese verschwindet im Gulli, das Herrchen will auch Ratten Jahen und versucht durch ein anderes Loch die Ratte zum Hund zu jagen, nachdem die Ratte dann wieder hoch kommt, hat der Hund Angst und das Herrchen erlegt die Beute, in dem er sie mit einem Besenstiel über die Straße jagt, bis der Stil in 1000 Einzelteile zerbrochen ist und die Ratte tot ist und das alles mitten während des Abendessens...leider hat es dem Herrchen aber nicht gereicht die Ratte zu erlegen...nein er musste sie einsammeln und spielte dann mit ihr und dem Hund...schon ein wenig anders als die Story aus Hameln, aber andere Länder andere Sitten, auf jedenfall passt die Weisheit des Tages ein wenig...
Vietnamnesen essen immer alles, außer Drache...niemals Drache essen, weißt du warum....weil die Drache gibt gar nich...
:-)
Euch einen netten Abend und damit man nicht als letztes die Rattenbilder im Kopf behält, hier die abendlichen Eindrücke einer wirklich tollen kleinen Stadt.
Björn
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