Donnerstag, 9. Januar 2014

Zwischen Ratten, Geckos und dem Mekong

Was für eine Nacht.... Nachdem wir ja die erste Ratte kurz nach unserem Abendessen auf dem Dachbalken über uns gesehen hatten, gab es noch das ein oder andere Saigon Bier um etwas entspannter zu schlafen...und Zack wars auch schon wieder kurz vor 1... Also unter das Moskitonetz und hoffen, dass es alle Viecher abhält. Die Nacht an sich auf dem Feldbett war dann echt ok, vielleicht ein wenig warm aber gut...nur zu kurz...bereits um kurz nach 5 machten die Hähne bereits Alarm. Auch wenn ich ja jetzt vegetarisch lebe....ich hätte denen am liebsten den Hals umgedreht. Da es ja wirklich zeitig war hoffte ich zumindest auf Wasser in der Dusche...gabs auch, nur leider kalt, aber immerhin Wasser, bei der Toilette mussten wir mit Schöpfkellen Wasser in die Toilette befördern.








Nach unserem Frühstück und dem Sonnenaufgang am Mekong ging es dann mit unsern Fahrrädern entlang des Flusses durch viele Dörfer und schönen Landschaften. Vorbei an Schweinen die am Straßenrand futterten, Schweinen auf Motorrollern bis hin zum Hahnenkampf...eine nette Tour, aber nach so einer Nacht und bei über 30Grad und extremer Luftfeuchtigkeit schon schweißtreibend .... Aber es gab auch ein wenig Erfrischung, wir besuchten eine Kokusnussfarm und eine Bonbonfabrik, beides wirklich sehr spannend, da hier fast alles ausschließlich per Hand gemacht wird, lecker und frisch war auch alles, wobei wir jetzt mal nicht über Hygieneverordnungen oder Unfallverhütungsvorschriften reden.












Gegen Nachmittag ging es dann mit Fähre und Bus zu unserem letzten Stop vor Ho Chi Mingh City nach Can Tho, ebenfalls direkt am Mekong, der hier übrigens über 2,5 km breit ist.





Hier haben wir heute wieder ein nettes Hotel und auch mal wieder einen Tempel besucht. Der Tempel war wirklich mehr als kitschig, hinter den großen Budha Figuren blinkten immer diese bunten Neonröhren.


Morgen früh um 8 Uhr geht's dann nochmal mit den Drahteseln durchs Delta, bevor es dann am Nachmittag Richtung Ho Chi Mingh City geht und dann zurück. Leider vor dem asiatischen Neujahrsfest, geschmückt wird jedenfalls schon kräftig dafür.



Insgesamt ist der Süden ein wirklich krasser Gegensatz zum Norden, deutlich westlicher und da hier das ganze Jahr über gutes Wetter herrscht, wird auch 4 mal geerntet, was dazu führt, dass die Menschen hier deutlich wohlhabender sind.....auch das Englisch ist im Süden historisch bedingt deutlich besser....unser neues Lieblingslied von Wan Tan kommt hier im Süden auch merklich schlechter an...


So ich geh jetzt in ein richtiges Bett...und freu mich morgen auf ne warme Dusche.

Björn 

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