Freitag, 3. Januar 2014

Überlebt, mal sehen mit welchen Spätfolgen...

Wir haben es geschafft, mit nur einer Stunde Verspätung sind wir heute in Hue angekommen, das heißt wir waren also insgesamt 15 Stunden in unserem Zug bzw. Schlafanteil. 


Bis auf Nackenschmerzen und extremen Schlafentzug geht's uns allen gut, mal sehen was die Langzeitfolgen sind ... Das erste was wir alle gemacht haben, ist im Hotel unter die Dusche, dazu haben wir uns zwar zu fünft jeweils ein Zimmer geteilt, aber alle hatten das Gefühl sofort duschen zu müssen. Mal gucken wann sich der erste kratzt.

Meine  Immudium von gestern leistet immer noch ihre treuen Dienste...mal schauen, wann die wieder nach lässt, gestern und heute morgen hat sie mich gerettet.

Unser neuer Guide hat uns in Hue direkt vom Bahnhof abgeholt und erstmal direkt ins Hotel gefahren ...er hat glaub ich gemerkt, dass wir nicht so gut drauf waren und so hatten wir erstmal Zeit zum duschen und danach waren wir entspannt Mittag essen. Er ist auch wirklich sehr nett, lästert ein wenig über die Leute aus Nordvietnam und ist schon bemüht uns in Bewegung zu halten. 





So ging es dann auch gleich nach dem Essen rauf auf den Drahtesel und durch die Stadt, die wirklich viel ruhiger und sauberer ist als Hanoi, Richtung verbotene Stadt. Hue war bis 1945 die Stadt des letzten Kaisers und damit auch Hauptstadt von Vietnam. Der Kaiser selbst wohnte in der verbotenen Stadt, einer riesigen Palastanalge mitten in Hue und mit riesig meine ich riesig. Unsere Führung mit unserem neuen Guide, ich glaube er heißt Hoa, dauerte ca. 3 Stunden und wir haben bei weitem nicht alles gesehen. 









Bis 2008 gehörte die Palastanlage wohl zum UNESCO Weltkulturerbe, aber ich glaube, da die hier nicht so recht mit renovieren voran kommen is der Titel erstmal weg. Trotzdem war die Anlage echt interessant.








Eigentlich wollten wir noch das ein oder andere Highlight von Hue besichtigen, aber Hoa merkte, dass er uns nicht mehr so recht motivieren konnte. Uns fehlte einfach Schlaf.... Marco Polo Youngline ist halt auf Gäste von 25 - 35 Jahre ausgelegt und nicht auf die Teenies von 18 - 20 Jahren. Wir stecken so ne Nacht auf der Schiffschaukel nicht mehr so leicht weg.

Also ging es dann nur noch kurz eine Pagode besichtigen und zurück ins Hotel und dann zum Abendessen. 



Hue gefällt mir wirklich weit aus besser als das stinkende Hanoi....Hoa mach aber auch kein Geheimnis daraus, dass er den kalten, armen Norden nicht so mag. Unser lieber Wan Tan, der Guide aus dem Norden, hatte uns aber schon vor diesem Volk hier gewarnt...wenn Geld kommt am 1. des Monats die im Süden gehen immer feiern und Kaffee trinken und nix arbeiten wie im Norden, nur feiern....und siehe da ... Der 1. ist noch nicht lang her und unser neuer Guide will mit uns morgen erstmal in ne Disse....ja ja so sind se....kennen wir aus Deutschland ja auch. 

Zwei Sachen sprechen auf jedenfall für den Süden, sie essen keine Hunde und haben Sonne. 

Heut war der erste warme Tag, seit dem wir hier sind.

Hund ist auch ein gutes Thema für die Weisheit des Tages....

Der Norden ist immer Hund und trinkt Reiswein, weil es dort kalt ist und beides schnell wärmt.

Hund schmeckt schon gut, aber man ist nie den eigenen Hund, der ist ja ein guter Freund, immer den Hund vom Nachbarn nehmen....!!!

In dem Sinne...achtet drauf, was ihr heut zu Abend esst. Ich packe jetzt noch schnell meine Sachen, morgen geht's weiter ans Meer.

Bis denne 

Björn 

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