Samstag, 4. Januar 2014

Über den Wolkenpass in die Subtropen...leider wieder ohne Sonne

Gestern ging es dann endlich über die Wolkenpass, ein Gebirge, dass das kühle nördliche Klima vom subtropischen Klima im Süden trennt. Wärmer ist es auch geworden, nur die Sonne fehlt leider nach wie vor. 


Bevor es über den Pass ging Stand aber noch der Besuch eines Kaisergrabes in Hue an, wirklich sehr beeindruckend wie groß und schön diese Anlage ist, der Bau hat lt. Guide aber auch 11 Jahre gedauert. 










Von dort aus ging es dann über die Serpentinen über den Pass Richtung Süden, oben am Pass war natürlich noch ein zufällig eingerichteter Markt, mit allerlei Dingen, die die Welt nicht braucht. Der ein oder andere aus dem Bus hat sich aber dennoch damit eingedeckt...ich dachte immer Eucalypus ist eine australische Spezialität ...aber denkste dort zwischen den Bunkern am Pass wohl auch...



Am Pass konnte man wirklich noch die ein oder andere Hinterlassenschaft vom Krieg entdecken, was sicherlich mit der strategisch guten Lage zu tun hat. Leider hab ich noch mehr entdeckt....auch wenn Mann hier im Süden angeblich keine Hunde ist, scheint man sie in den Norden zu exportieren....irgendwie kann ich mich mit dem Thema Hund hier nicht anfreunden und lebe auch immer noch vegetarisch....


Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Millionenstadt Dan Nang, den niemand brauchte, ging es dann entlang der Küste in meinen neuen Lieblingsort in Vietnam, Hoi An, natürlich auch Weltkulturerbe,....das Schild hab ich zwar nicht entdeckt, aber was unser Guide sagt stimmt garantiert. Auf dem Weg nach Hoi An, konnte man sich auch schon ein sehr gutes Bild davon machen, was hier in den nächsten 5 Jahren so angeht. Golfplätze, neue Hotels wie das Hyatt oder Pullman. Alles riesige Analgen und dazwischen immer die kleinen, kaputten Hütten der Einwohner ohne Wasser, Heizung oder Ähnliches...mal sehen wie lang es hier dauert bis es aussieht wie in Hurghada. Eigentlich schade, aber so ist das ja meist mit Geheimtipps und wenn sogar die HAZ heute darüber berichtet......

Der Ort Hoi An selbst, ist ein kleiner Altstadtkern, der der wichtigste Hafen an der Seidenstraße gewesen ist, das zeigen die Häuser im Kolonialstil auch sehr deutlich, alles ein wenig leicht in die Jahre gekommen aber mit einem super Charme. Auch ansonsten ist die Stadt oder besser das Städtchen völlig anders als der Rest der bisherigen Reise. Bars, Restaurant und Cafés mit Plätzen um an der Straße zu sitzen, Fußgängerzone in denen Nachmittags Fahrverbot für Roller ist und 1000de von Lampions, die die Stadt abends beleuchten, dazu warme Temperaturen und den einer oder anderen Mosquito. Man merkt auch deutlich, dass die Stadt bei den Touris sehr beliebt ist, denn man sieht doch die ein oder andere Langnase, wie uns die Asiaten liebevoll nennen....












Abendessen gab es dann etwas außerhalb in einem, nennen wir es mal ursprünglichen, familiengeführten Restaurant irgendwo mitten im nichts, war aber ok und sehr günstig....danach war dann Disco Time angesagt, da ich persönlich die Bars in der Altstadt aber doch netter fand als eine Großraum Disse in Dan Nang blieb ich kurzer Hand mit ein Paar Leuten hier und wir genossen den Abend bei Gin Tonic und Co., das ist auch der Grund für den verspäteten Blog...






So gleich geht's wieder aufs Fahrrad und nachher dann zum Anzug schneidern...

Liebe Grüße an euch...

Björn 

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